Sonntag, 31. Mai 2020

Gaisbergspitze über Gänsbrunnstraße

Das Wetter hält heute besser aus als vorhergesagt, also geht sich eine nette Auffahrt auf den Gaisberg aus. Nach einem Abstecher in den Wald ist mir momentan nicht zumute - nachdem ich jetzt schon mehrere dieser 'netten' Hinweis/Verbotsschilder gesehen habe (MTB abseits von Straßen ist grundsätzlich verboten! - was das dann mit MTB zu tun hat, weiß ich nicht!!).
Ich fahre heute wieder einmal mit meinem alten Bike und merke gleich, dass ich damit bergauf auf Asphalt um einiges schneller unterwegs bin als mit meinem neuen Fully.
So bin ich recht flott oben bei der Gaisbergstraße und auch bei der Zistel. Die Auffahrt von der Zistel auf die Gaisbergspitze war ich schon lange nicht mehr so schnell - ich habe auch alles ziemlich problemlos mit mindestens 2. Scheibe 2. Gang durchtreten können.
So macht das ziemlich Spass!
Oben dann umgezogen und nach einer kurzen Genuss-Pause über die Gersbergstraße wieder zurück nach Parsch.Nix besonderes, aber doch immer wieder schön!  ;-)








Freitag, 29. Mai 2020

Zistel über Gänsbrunnstraße

Heute geht sich nur eine kurze Runde aus also radle ich über die Gänsbrunnstraße rauf zur Zistel. Es rollt gut und auch die Temperaturen sind angenehm. Bei der letzten Kehre vor der Gaisbergstraße dann ein richtiger Schock für mich. Ich sehe an einem Baum ein offizielles Schild, auf dem steht, dass Radfahren und Mountainbiken eigentlich nur auf der Straße (!!!!) erlaubt ist. FRUST, FRUST, FRUST - wir MTBiker werden in Salzburg wirklich ziemlich veräppelt... Ich frage mich wirklich, was passieren wird, weil das Biken in Salzburg damit ja überall grundsätzlich verboten ist. Salzburg - ein wahres Bikeparadies!!!

ACHTUNG RADFAHRER UND MOUNTAINBIKER!

NACH DEM SALZBURGER NATURSCHUTZGESETZ IST IN DER FREIEN LANDSCHAFT DAS BEFAHREN ALLER BEREICHE VERBOTEN, SO FERNE SIE NICHT FÜR DEN FAHRZEUGVERKEHR BESTIMMT SIND. 
FORSTSTRASSEN ZU NUTZEN IST NUR MIT ZUSTIMMUNG DES GRUNDEIGENTÜMERS ZULÄSSIG.
WIESEN- UND WALDFLÄCHEN SIND ALSO FÜR RADFAHRER TABU!
VERSTÖSSE WERDEN GEAHNDET!





Donnerstag, 28. Mai 2020

Gersbergrunde

Für heute Nachmittag hätte ich eine kleine Runde direkt bei uns am Berg geplant. Irgendwann hört der Dauerregen auf und ich richte mich her, um loszustarten. Als ich bei der Haustüre mit dem Rad rausgehe beginnt es zu blitzen und donnern und es schüttet wie aus Kannen. Ein Nieselregen hätte mich überhaupt nicht gestört - vor allem im Wald, aber so drehe ich wieder um und warte.
Nach einiger Zeit wird der Regen weniger und es nieselt nur mehr leicht, also packe ich mein Bike und los geht es auf den Berg -bei leichtem Nieselregen. Über Judenbergweg in den Wald und auf der Forststraße zur Trasse, dort dann weiter bis zur Asphaltstraße, die die Trasse quert und auf der Gaisbergstraße bis zur Einfahrt zum Weg rüber zur Gersbergalm.

Der Weg/Trail rüber zur Gersbergalm ist jedes Mal wieder ein absoluter Genuss! Zuerst gemütliches Dahinrollen im Wald, dann ein schöner Trail/Singletrail, der heute durchaus anspruchsvoll war, weil es durch die Nässe extrem rutschig war. In einigen Situationen hat mir das neue Bike da sehr geholfen und ich komme gut - mit einem fetten Grinser - bei der Gersbergalm an. Auf dem ganzen Weg ist mir niemand begegnet - keine Wanderer oder Biker, nur bei der Gersbergalm schrecke ich ein Reh auf, das schnell Reisaus nimmt als es mich bemerkt.

Die Stimmung ist unglaublich - im Salzburger Becken liegt noch Nebel bzw. Wolken und die Sonne kommt immer mehr durch. Das führt zu wunderschönen Lichteffekten im Wald und macht die Fahrt im Wald zu etwas ganz Besonderem!








 

 
 
 


Mittwoch, 27. Mai 2020

Mühlstein-Querung und Gaisberg-Umrundung

Ich nutze heute die Zeit und das (endlich) schöne Wetter für eine größere Runde: Über Elsbethen geht es zur Auffahrt zu den Trockenen Klammen. Dort kann man ja nicht mehr am Archstein vorbei zum schönen Wanderweg fahren, weil der Weg zugeschüttet worden ist. Dafür gibt es einen Wanderweg, der weiter unten bei einem Bauernhof losgeht und mit 'nach St.Jakob' gekennzeichnet ist. Am Anfang geht der Weg durch eine Wiese - deshalb bin ich froh, dass ich den Besitzer des Bauernhofes bei Holzarbeiten am Hof treffe. Auf meine Frage, ob ich auf dem Weg fahren darf, winkt er nur und zeigt mir, dass ich da gerne fahren kann. Ein angenehmes Gefühl und er hat sich (glaube ich zumindest) auch gefreut, dass er gefragt worden ist...

Nach der sehr schönen Querung rüber zur Straße geht es kurz auf Asphalt weiter, bevor ich beim letzten Bauernhof ankomme und es auf Schotter relativ steil weiter geht. Auch da eine positive Überraschung: mir fällt gleich das Schild 'Privatweg - Durchfahrt verboten' auf und ich denke mir nur - Oje, schon wieder... Doch als ich näher an das Schild herankomme steht dort - händisch hinzugefügt: Ausgenommen Radfahrer! Ich hoffe, dass das die Grundbesitzer dazugeschrieben haben und kann es mir ehrlich gesagt auch nicht anders vorstellen (sie hätten das ja sonst entfernen oder durchstreichen können).
So genieße ich die schöne Auffahrt mit der tollen Aussicht und biege oben dann in die Forststraße auf den Mühlstein ein. Oben biege ich dann rechts ab, um rüber zur Mühlsteinwand zu fahren. Ich finde es dort einfach fantastisch, weil die Aussicht gewaltig ist und es immer so schön still dort ist.

Im Wald ist es ziemlich gatschig - so wird auch die Querung rüber in Richtung Erentrudis zur Schlammschlacht. Es ist aber fahrbar und bald bin ich bei der Fageralm, die heute offen hat. Ich habe leider nicht einen Euro dabei, also muss ich (schweren Herzens) vorbeirollen. Durch den Lettenbachgraben fahre ich runter zur Straße nach Höhenwald (da hätte ich eigentlich direkter fahren können) und dann weiter rüber zur Schwaitlalm und rauf nach Oberwinkl. Dort dann die 'klassische' Runde um den Gaisberg - am Klausbach entlang nach Koppl, beim Tennisclub vorbei auf dem Radweg nach Guggenthal und dann auf dem Heuberg zurück nach Obergnigl. Ich habe überlegt, ob ich auch noch den schönen Weg entlang des Alterbachs mitnehmen soll - wollte dann aber mein heutiges Glück mit den Grundbesitzern nicht überstrapazieren, also bin ich nur auf der Straße runtergerollt.

Insgesamt eine Super-Runde - 36km und über 800Hm - ein echter Genuss!!!













 














Samstag, 23. Mai 2020

Erentrudis - Mühlstein Trailsurfing-Runde

Obwohl es in der Früh noch regnet, möchte ich heute mit dem neuen Bike unbedingt eine Runde drehen, also radle ich trotz leichten Regens am späten Vormittag los. Ich möchte zur Erentrudis und dann ein paar schöne Trails den Mühlstein runter fahren. Geplant - getan. Auf der Straße rauf zur Erentrudis sind mittlerweile wieder mehr Autos unterwegs also zu Corona-Zeiten. Mit dem neuen Bike bin ich auf der Straße etwas langsamer als mit dem (leichteren) alten, ich sitze aber sehr bequem, kann das meiste im 3. und 2. Gang durchfahren und bin halt ein paar Minuten langsamer als sonst. Der Genuss ist aber mindestens genau so groß und ich freue mich schon während der ganzen Auffahrt auf die Trails im Wald!

Oben dann kurz durchgeschnauft und ab in den Wald in Richtung Mühlstein. Zuerst auf einer Wurzelpassage mit kurzem Steilstück auf einen größeren Weg und dann rüber zur Forststraße, die vom Vollererhof raufkommt. Dort dann gleich wieder rechts abgebogen und einen Weg, der im Wald dann immer kleiner wird und am Schluss ein genialer Singletrail ist, hinunter bis man fast direkt in St.Jakob ankommt. Dann runter zur Salzach und am Fluss entlang bis nach Elsbethen, dort dann den Bach entlang bis zur Hauptstraße und über den Aigner Campingplatz, wo ich noch ein kurzes Waldstück mitnehme, um mein Fully so richtig zu genießen, zurück nach Parsch.

Ich werde mit jedem Meter glücklicher mit meinem Bike. Beim Rauffahren denke ich noch oft, dass die superleichte Carbonvariante wahrscheinlich noch besser gewesen wäre, aber auch so macht das Rauffahren noch Spaß und sowie es ins Gelände oder Bergab geht, ist der Spaßfaktor jetzt plötzlich um ein Vielfaches höher!!