Freitag, 23. Juli 2021

CAAR Salzburg - Portopiccolo Tag4: Lauzacco - Portopiccolo

 In der Früh genießen wir noch einmal ein gutes Frühstück bei der netten Chefin im Le oche selvatiche und kaufen noch Produkte aus dem Hofladen ein (Prossecco und Orangenmarmelade). Dann rollen wir gut gestärkt los zu unserer letzten Tagesetappe. Anfangs müssen wir leider länger auf größeren Straßen fahren, aber bald biegen wir auf den Radweg BI20 ein, auf dem wir bis Portopiccolo teilweise landschaftlich wunderschön dahinrollen. 

Nach Gormons rollen wir auch durch CORONA. Das Schild zum Ortsende ist hoffentlich ein Fingerzeig für die kommenden Monate!!! Dann bei Gradisca bzw. Fogliano den Isonzo überquert und durch sehr schöne Weingärten bis nach Monfalcone. Wir sehen wenig vom Industriegebiet und radeln auf tollen Radwegen immer einen Bach/Kanal entlang bis zum Meer. Ab da kann man dann ohnehin nur mehr auf der Hauptstraße nach Portopiccolo. Ziemlich viele Autos, dafür ist die Aussicht immer wieder einmal sehr schön. Nach knapp 53km kommen wir in Portopiccolo an - sehr zufrieden und fit und bereit für die nächsten 3 Tage genießen am Meer!!!



































Donnerstag, 22. Juli 2021

CAAR Salzburg - Portopiccolo Tag3: Tarvis - Lauzacco

Heute steht die Königsetappe unserer Tour an: Von Tarvis durchs Kanaltal, dann Venzone, Udine und Übernachtung in Lauzacco. Geplant ca. 125km. 

Sigi ist nicht ganz fit und ist anfangs sehr langsam unterwegs. Mit Zistrosentee und Propolis kämpft sie schon seit Beginn der Tour gegen ihre Verkühlung. Ich mache mir etwas Sorgen, weil sie gar so langsam unterwegs ist, aber nach dem Mittagessen läuft es immer besser und sie kann alles locker durchradeln. 

Das Filetstückchen dieser Tour - wie immer - der Abschnitt von Tarvis bis knapp vor Venzone. Es geht nur bergab und man rollt ständig mit ordentlichem Tempo dahin, ohne sich wirklich anstrengen zu müssen...

In Chiusaforte der obligatorische Zwischenstopp mit Kaffee und kurzer Rast im Liegestuhl - immer wieder ein Genuss und toll gemacht von den Betreibern!!!

Bei Moggio hätten wir gerne auf die andere Flussseite gewechselt, um nicht auf der Schnellstraße fahren zu müssen und an der schönen Badestelle vorbeizukommen. Wir fragen bei Einheimischen nach, die meinen aber alle, dass die Strecke bis Venzone nicht offen ist (letztes Jahr war auch ein Tunnel gesperrt...). 
Auf der Schnellstraße mit all den Autos ist es ziemlich unlustig, wir kommen aber bald in Venzone an und fahren ab da nur mehr auf schönen Radwegen. In Venzone wieder einmal ein sehr gutes Essen im schon öfter 'getesteten' Lokal. Man merkt, dass man in Italien ist;-) Dazu dann noch Stiegl-Grapefruit Radler. Radlerherz was willst du mehr?!

Nach Venzone geht es einige Zeit auf der anderen Seite des Tagliamento weiter. Wir machen ziemlich Tempo - es geht ja trotz leichter Anstiege tendenziell doch immer leicht bergab! In Osoppo bekommen wir eine Vorführung der dort stationierten Eurofighter und Hubschrauber. Durch die mit dem selben Bewässerungssystem versehenen Felder geht es immer leicht bergauf und bergab, oft auch recht verwinkelt bis rein nach Udine. 

Wir haben schon Riesendurst und nichts mehr in den Trinkflaschen. Leider folge ich nicht meinem geplanten Track sondern der CAAR-Beschilderung. So fahren wir zwar wunderschön auf Radwegen und durch Parks bis ins Stadtzentrum von Udine, dafür machen wir auch ein paar Extra-Kilometer. 

In Udine dann noch mitten in der Altstadt einen Stopp zum Auffüllen der leeren (Wasser-)Speicher und dann noch die letzten Kilometer bis Lausacco runtergestrampelt. Am Ziel haben wir dann 130km absolviert - ziemlich ordentlich, auch wenn die ersten Kilometer nur bergab waren.

Wir übernachten heute in einem Agriturismo (Le oche selvatiche in Lauzacco). Die Zimmer sind SUPER (schön hergerichtet, groß, mit Klimaanlage und sehr sauber; dazu noch Mineralwasser vom Wasserspender am Gang; Top!!!). Diese Mal wird meine Planung nicht über den Haufen geworfen und wir werden von der Chefin persönlich ordentlich bekocht. Die Speisekarte ist sehr lustig ins Deutsche übersetzt, dafür hat alles sehr gut geschmeckt. Dazu dann noch Wein aus eigenem Anbau (Pinot Grigio) - ein perfekter Abend, und wenn wir nicht am nächsten Tag nach Portopiccolo gemusst hätten, wäre ich gerne länger geblieben!