Eigentlich hätte ich heute vorgehabt, über Vorhegg und Ödenhütte zum Gailbergsattel zu fahren und nach Oberdrauburg runterzurollen. Leider ist mein Hintern aber so dermaßen rot und aufgescheuert, dass an Radfahren nicht wirklich zu denken ist. So bringt mich Andi nach Oberdrauburg und ich glaube, dass damit die Tour eigentlich gelaufen ist.
Der Schalter ist wegen Computerproblemen nicht besetzt, sodass ich am Ticketautomaten alle Tickets kaufen muss. Die Karte für mich und mein Rad ist schnell gekauft - dann klärt mich ein sehr netter ÖBB-Mitarbeite im Bahnhof Oberdrauburg noch auf, dass ich für das Rad in Spital noch eine Reservierung nach Salzburg machen muss, weil ich sonst Probleme bekommen könnte.
Nach Spital mit der S-Bahn läuft alle glatt - dann in Spital zum Schalter, um die Reservierung fürs Rad zu machen. Der Schalterbeamter erklärt mir, dass eine Reservierung für den nächsten Zug nicht möglich ist. Auf meine Frage, wann ich denn dann heute mit dem Rad zurück nach Salzburg fahren könnte, sagt er mir, dass das heute überhaut nicht gehen wird. Auf meine Rückfrage wie lange ich denn dann in Spittal bleiben sollte, bis ich nach Salzburg fahren könnte, meint er dann, dass ich ja eventuell beim ersten Waggon einsteigen soll und den Schaffner fragen, ob ich mit dem Rad in den Zug darf.
Das habe ich dann gemacht - mit lustigem Ergebnis:
Der Schaffner sagt: "Radtransport ist in diesem Zug nicht möglich! - und außerdem brauchen sie sowieso eine Reservierung!". Also montiere ich die Reifen von meinem MTB und sage zu ihm: "Jetzt ist es kein Rad mehr sondern Gepäck". Darauf sagt er: "Nein, das ist es erst, wenn es auch irgendwie eingepackt ist" und verweigert mir den Einstieg in den Zug. Ich werde schon richtig sauer und sage ihm, dass ich auf jeden Fall in den Zug einsteigen werde - auch wenn ich die 2 Stunden vor dem Klo stehen muss. Er meint, dass das nicht erlaubt ist, kann mich aber nicht am Einsteigen hindern. Dabei meint er noch, dass alle Radfahrer gleich sind: Planen nichts voraus und wollen einfach so Holladrijo mit irgendeinem Zug fahren. Ich meine, dass ich ja nicht der einzige sein werde, der im Hochsommer von Süden nach einer Radtour zurück nach Salzburg / den Norden fährt. Er beschimpft mich fast - etliche Leute, die daneben stehen, wundern sich über seine Wortwahl und dem Ton, in dem ich von ihm heruntergeputzt werde. Er meint, ich müsste einen Koffer fürs Rad mitnehmen, damit ich das Rad dann im Zug (ohne dann was dafür zahlen zu müssen, weil es dann ja nur ein 'Koffer' ist) mitnehmen darf. Meinen Einwand, dass es etwas schwierig ist, in einem Rucksack bei einer Transalp so einen Koffer mitzunehmen, versteht er nicht wirklich.
Fakt ist - ich habe mich mit meinem zerlegten Rad vors Klo gestellt und habe 2 Stunden lang 1. den Klowart gespielt, der seine Sachen wegräumt und allen den Weg zum Klo freimacht und 2. bin ich 2 Stunden lang gestanden und habe mein Rad teilweise gehalten, damit alle bei mir vorbeikommen.
Noch einmal zusammengefasst: ich möchte am Schalter in Oberdrauburg alles korrekt kaufen/reservieren, aber der Computer dort ist kaputt, sodass das nicht möglich ist (da hätte ich ja ev. noch umplanen können). In Spittal die Mitteilung, dass für heute gar keine Reservierung fürs Rad möglich ist und ein Schaffner, der mich behandelt wie einen Schwerverbrecher bzw. intellektuell einigermaßen Unterbelichteten... Im Abteil vor dem ich gestanden bin, war eine Reisende mit 3 Riesenkoffern, die so aufgestellt waren, dass kaum wer dran vorbeigekommen ist. Die muss nicht mehr zahlen und darf problemlos mit. In Gastein ist eine Familie mit etlichen Koffern, einem Kinderwagen und Rucksäcken eingestiegen - in Summe auch viel größer als mein zerlegtes Rad. Nur ich zahle noch extra zur Karte 4€, und dürfte dann nicht einmal mitfahren, bzw. stehe 2 Stunden vor dem Klo.
Shame on You - ÖBB - das ist wirklich eine lausige Leistung und letztklassiger Kundenservice (den Mitarbeiter in Oberdrauburg möchte ich definitv ausnehmen - der war sehr zuvorkommend und hat wirklich versucht zu helfen)!!!
Im Sommer einen Waggon mit Radmitnahmemöglichkeit anzuhängen, kann ja nicht so schwierig sein...
Meine Lösung: nächstes Mal packe ich mir große Müllsäcke ein - die passen in den Rucksack und wiegen wenig. Da packe ich meine Radteile dann rein - brauche nix zu zahlen fürs Rad und kann überall mitfahren...
Der Schalter ist wegen Computerproblemen nicht besetzt, sodass ich am Ticketautomaten alle Tickets kaufen muss. Die Karte für mich und mein Rad ist schnell gekauft - dann klärt mich ein sehr netter ÖBB-Mitarbeite im Bahnhof Oberdrauburg noch auf, dass ich für das Rad in Spital noch eine Reservierung nach Salzburg machen muss, weil ich sonst Probleme bekommen könnte.
Nach Spital mit der S-Bahn läuft alle glatt - dann in Spital zum Schalter, um die Reservierung fürs Rad zu machen. Der Schalterbeamter erklärt mir, dass eine Reservierung für den nächsten Zug nicht möglich ist. Auf meine Frage, wann ich denn dann heute mit dem Rad zurück nach Salzburg fahren könnte, sagt er mir, dass das heute überhaut nicht gehen wird. Auf meine Rückfrage wie lange ich denn dann in Spittal bleiben sollte, bis ich nach Salzburg fahren könnte, meint er dann, dass ich ja eventuell beim ersten Waggon einsteigen soll und den Schaffner fragen, ob ich mit dem Rad in den Zug darf.
Das habe ich dann gemacht - mit lustigem Ergebnis:
Der Schaffner sagt: "Radtransport ist in diesem Zug nicht möglich! - und außerdem brauchen sie sowieso eine Reservierung!". Also montiere ich die Reifen von meinem MTB und sage zu ihm: "Jetzt ist es kein Rad mehr sondern Gepäck". Darauf sagt er: "Nein, das ist es erst, wenn es auch irgendwie eingepackt ist" und verweigert mir den Einstieg in den Zug. Ich werde schon richtig sauer und sage ihm, dass ich auf jeden Fall in den Zug einsteigen werde - auch wenn ich die 2 Stunden vor dem Klo stehen muss. Er meint, dass das nicht erlaubt ist, kann mich aber nicht am Einsteigen hindern. Dabei meint er noch, dass alle Radfahrer gleich sind: Planen nichts voraus und wollen einfach so Holladrijo mit irgendeinem Zug fahren. Ich meine, dass ich ja nicht der einzige sein werde, der im Hochsommer von Süden nach einer Radtour zurück nach Salzburg / den Norden fährt. Er beschimpft mich fast - etliche Leute, die daneben stehen, wundern sich über seine Wortwahl und dem Ton, in dem ich von ihm heruntergeputzt werde. Er meint, ich müsste einen Koffer fürs Rad mitnehmen, damit ich das Rad dann im Zug (ohne dann was dafür zahlen zu müssen, weil es dann ja nur ein 'Koffer' ist) mitnehmen darf. Meinen Einwand, dass es etwas schwierig ist, in einem Rucksack bei einer Transalp so einen Koffer mitzunehmen, versteht er nicht wirklich.
Fakt ist - ich habe mich mit meinem zerlegten Rad vors Klo gestellt und habe 2 Stunden lang 1. den Klowart gespielt, der seine Sachen wegräumt und allen den Weg zum Klo freimacht und 2. bin ich 2 Stunden lang gestanden und habe mein Rad teilweise gehalten, damit alle bei mir vorbeikommen.
Shame on You - ÖBB - das ist wirklich eine lausige Leistung und letztklassiger Kundenservice (den Mitarbeiter in Oberdrauburg möchte ich definitv ausnehmen - der war sehr zuvorkommend und hat wirklich versucht zu helfen)!!!
Im Sommer einen Waggon mit Radmitnahmemöglichkeit anzuhängen, kann ja nicht so schwierig sein...
Meine Lösung: nächstes Mal packe ich mir große Müllsäcke ein - die passen in den Rucksack und wiegen wenig. Da packe ich meine Radteile dann rein - brauche nix zu zahlen fürs Rad und kann überall mitfahren...
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