Dienstag, 25. Juni 2019

Gersbergauffahrt - Gänsbrunnstraße

Es ist heute extrem heiß und ich komme erst später von der Arbeit nach Hause. Nachdem ich endlich die bestellte Montagepaste und das Lagerfett bekommen habe, bastle ich noch schnell am Rad herum, damit das Knacken vom Sattel und den Pedalen/Schuhen verschwindet. Dafür die Sattelstütze mit der Montagepaste eingeschmiert und die Schraube für die Sattelbefestigung ordentlich angezogen. Dann noch die Cleats fester angezogen und Cleats und Pedale mit dem Lagerfett behandelt.
Vom Sattel und den Pedalen habe ich nichts gehört beim Biken, dafür hat meine Hose am Sattel ordentlich gequietscht und der Lenker hat sich auch mit ein paar Knacksern gemeldet (da werde ich wohl auch alles aufschrauben, mit Montagepaste bearbeiten und mit dem Drehmomentschlüssel neu festschrauben...).

Rauf geht es über den Judenbergweg und die Forststraße rauf zum Kobenzl bzw. zur Gaisbergstraße. Ich bin eigentlich zu spät dran zum Biken (nach 20 Uhr) und prompt treffe ich im Wald einen Jäger, der mir erklärt, dass das kein Radweg ist sondern eine Forststraße. Er hat das sehr ruhig getan, trotzdem nervt es mich ein bisschen. Ich schaue normal immer, dass ich um diese Zeit nicht mehr im Wald unterwegs bin, aber es war taghell, immer noch heiß und wo ich da unterwegs bin, weiß ich eigentlich selber...Irgendwann in naher Zukunft wird es da hoffentlich endlich einmal eine Lösung geben. Ich bin ja auch nicht dafür, dass die Mountainbiker überall und immer mit ihrem Bike rauf und runterdüsen dürfen, aber man kann doch auch nicht so tun als ob es die tausenden Biker in Salzburg nicht gibt? Wenn es genügend ordentliche, offiziell erlaubte Touren gäbe, wäre das Problem schnell behoben. Wenn man aber sowieso überall grundsätzlich illegal unterwegs ist, sowie man die Straße mit dem MTB verlässt, ist es dann eigentlich schon egal, wo man dann fährt. So fahren dann viele dort, wo sie eigentlich nicht unterwegs sein sollten... Das Gesetz, dass der Wegerhalter haftbar gemacht werden kann, sollte doch eigentlich relativ einfach zu ändern sein - geht ja in anderen Ländern auch. Es kann doch nicht sein, dass ein paar wenige Jäger (in Relation zu den Mountainbikern) das alleinige Recht auf Zeit im Wald haben. Da läuft doch was verkehrt...


Auf der Gaisbergstraße bewundere ich dann ständig den genialen Ausblick auf das Salzburger Becken und die untergehende Sonne. Wow!


Dann in die Gänsbrunnstraße eingebogen, links in den schönen Trail eingebogen und auch weiter unten (mit sehr schlechtem Gewissen) noch einmal einen coolen Trail im Wald gewählt. Getroffen habe ich da dann niemand mehr - auch keine Rehe, die ich ja heuer schon zuhauf am Gaisberg angetroffen habe...






Nach dem letzten Trail bin ich noch die Gänsbrunnstraße runtergerollt und sehr zufrieden zurück nach Parsch geradelt. Eine kurze aber superschöne Runde!!

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