Donnerstag, 19. Juli 2018

(Halb-)Umrundung des hohen Göll

Heute geht sich endlich eine längere Tour aus und ich habe sogar einen Mitradler! Mit der S-Bahn fahren wir (etwas spät, aber doch noch am früheren Vormittag) nach Golling. Dort dann gleich ins Bluntautal eingebogen und auf der superschönen Forststraße bis zur unteren und oberen Jochalm. Diese Auffahrt ist immer ein Genuss, weil die Straße für Erzherzog Franz Ferdinand 1907 so schön angelegt wurde. Aqeel war so nett, mein Tempo mitzufahren - auch als eine nicht wirklich durchtrainierte mittelalterliche Dame beim Fotografieren an uns vorbeigefahren ist - Danke für die Geduld...










Ab der oberen Jochalm ca. 1h Schiebe- bzw. Tragepassage bis rauf zum Stahlhaus. Dort haben wir beide schon einen ziemlichen Durst - wir rollen aber noch runter zum Schneibsteinhaus - ich genehmige mir einen Radler, einen gespritzten Preiselbeesaft und einen Kirschkuacha - da kommen die Lebensgeister schnell wieder zurück.









Von unserem Tisch aus schauen wir auf die ewige Baustelle der Jennerbahn. Dann bald einmal weiter zur Königsbachalm und rechts abgebogen in Richtung Scharitzkehlalm. Durch das Skigebiet des Jenner kämpfen wir uns bis zur Asphaltstraße und dann weiter zur Scharitzkehlalm. Ein kurzer Blick und ein schnelles Foto dieser so genial gelegenen Alm - dann müssen wir leider abbrechen, weil wir relativ bald wieder in Salzburg sein müssen.




Deshalb fahren wir auf der Asphaltstraße runter (teilweise leider auch rauf!), vorbei an der Hochlenzer Sommerrodelbahn und biegen links ab in einen schönen auch als MTB-Strecke gekennzeichneten Waldweg, der bald in den Lindeweg einmündet. Auf schönen Schotterwegen fahren wir immer runter in Richtung Berchtesgaden und kommen auch bald bei der Watzmanntherme raus.
Es ist schon 14.20 und wir sollten um 15 Uhr zuhause sein, also nehmen wir nicht den schönen Radweg sondern bolzen so schnell das bei dem relativ unangenehmen Gegenwind geht nach Marktschellenberg, St.Leonhard und über Gneis, Nonntal zurück nach Parsch. Ganz haben wir es nicht geschafft, aber knapp nach 15 Uhr waren wir da. Trotz der stressigen Tempobolzerei am Ende eine wirklich geniale Tour - noch schöner natürlich, wenn man die Göllumrundung fertig fahren kann, aber auch so nicht zu verachten!
57km, knapp 1500Hm.

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