Montag, 13. Juli 2009

Trans Alp Tag1

Salzburg -Saalfelden


Radroute 183176 - powered by Bikemap 



Um 7h45 starten wir in Salzburg in der Uferstraße los. Es regnet - trotzdem sind alle guten Mutes. Trotz der Möglichkeit die Rucksäcke von Jakobs Mutter nach Saalfelden transportieren zu lassen entscheide ich mich (und alle anderen auch) dafür den Rucksack selber zu schleppen - eine weise Entscheidung, wie sich noch herausstellen sollte.



Bis Glanegg alles problemlos. Auffahrt in Richtung Untersberg bis zum Latschenwirt (kurzes Ratespiel links oder rechts bei derselben Abzweigung wie immer)dort nach Hallthurn. Vor Bischofswiesen rutscht David auf einer nassen Brücke aus und fällt zum ersten Mal auf seine rechte Hand - es sollte nicht das letzte Mal sein. Dann zweigen wir auf den Forstweg zur Mordaualm ab. Sobald es steiler wird zeigt sich, dass die anderen - nicht nur durch ihren deutlichen Gewichtsvorteil - ein bisschen schneller aufwärts radeln als ich.
Der Rucksack fühlt sich etwas schwerer an als sonst - komisch, wo ich doch immer mit Rucksack fahre und versuche ihn eher voll zu füllen...









Abgekämpft komme ich auf der MordauAlm an - etwas frustriert, weil ich beim letzten Mal deutlich schneller war und auch bei weitem nicht so ko. Bestelle mir deshalb einen Radler und trinke auch noch gleich die RedBull-Dose leer, weil mich das Gewicht am Rücken nervt.
Die Abfahrt bis Jettenberg bringt viele Energien wieder zurück und auch die Auffahrt auf die Reither Alpe läuft problemlos. Durch häufigeres Zusammenwarten und eine nicht allzu starke Steigung kommen wir gemeinsam auf dem Pass an.










Abfahrt Richtung Au bei Lofer - dort dann eine falsche Abzweigung erwischt - also ein bisschen zurückradlen und richtig weiterradeln. Ab der Vorderkaserklamm, von wo es eigentlich nur mehr flach dahin geht, ist bei mir absolut der Ofen aus.
Die anderen sind meilenweit vor mir, ich radle immer langsamer auf einer Strecke, auf der ich eigentlich mit den anderen leicht mithalten könnte...
Schließlich merke ich, dass ich einen richtigen Hungerast habe, bleibe stehen (!!!), esse einen Apfel und einen Müsliriegel. Ab da geht es dann wieder und ich radle schließlich noch halbwegs ordentlich bis Saalfelden.
Bei den Eltern dann relaxen - kurzer Sprung in den Swimming Pool und Depots wieder auffüllen.

Durch die Erfahrung des Tages bin ich sicher, dass mein Rucksack zu schwer ist. So montiere ich zuerst einmal alles vom Radel, was nicht wirklich benötigt wird (Klingel, Rückstrahler usw.) und werfe auch noch diverses Gepäck aus dem Rucksack. So spare ich immerhin noch 1,2kg ein - das Rucksackgewicht spielt auf der restlichen Tour so keine Rolle mehr!!

Insgesamt haben wir heute fast 94km zurückgelegt, bei mir (Suunto und 1min Intervall) waren's 1650 Höhenmeter, bei den anderen (Polar und 10 sec Intervall) waren's über 2000 Höhenmeter - man kann sich aussuchen, was man mag...

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