Sonntag, 27. Mai 2012

Salzburg -Gerling - Tag 1 und 2

Am Freitag um 13 Uhr war es soweit - nach einigen Planungsarbeiten fuhren Heinz und ich in Salzburg los zum Familienfest nach Gerling. Da wir am ersten Tag so spät wegkamen, hatten wir nicht viel Zeit, um zu rasten oder Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Obwohl es oft schwer fiel an den wunderbaren Gasthäusern vorbeizuradeln, war es eine wunderschöne Route. Zwischen Tittmoning und Burghausen richtig flowiges Trailriding, abwechslungsreiche Flusslandschaften und immer wieder Wechsel zwischen Asphalt, Schotter und Waldwegen. Der Zusammenfluß von Salzach und Inn und die dann folgenden Innauen sind definitv sehenswert - auch die Landschaft in dieser Gegend ist einen weiteren Besuch wert.
Wir kamen ganz gut voran - als es dann schon ziemlich dunkel wurde, mussten wir dann (leider ein paar Kilometer zu früh) ein Quartier für die Nacht suchen. Wir landeten in Sankt Marienkirchen - ein eher verschlafenes Nest, aber die Wirtsleute und unsere Quartiergeber waren sehr nett und extrem hilfsbereit!
Am zweiten Tag starteten wir um 8 in der Früh. Ab jetzt wurde es hügelig - trotzdem lief es ganz gut, weil die Anstiege nie wirklich giftig oder elendslang waren. Bei der Abfahrt zur Donau hatten wir irgendwie das Gefühl schon alles geschafft zu haben. Leider hatten wir an diesem Tag nicht genug Gels und Riegel dabei, sodass uns beide in den Schlögener Schlingen ein kleinerer oder größerer Hungerast ereilte. Ich radelte auf dem Asphaltband vorneweg im Wind, aber nach dem abwechslungsreichen Radweg vom Vortag, wollte keine rechte Begeisterung über den mit Radlern vollgestopften Donauradweg aufkommen.
Irgendwie sind wir dann doch bis Untermühl gekommen - dort gleich die Fähre erwischt und drüben was zu Mittag gegessen. Es wären zwar nur mehr 10km gewesen, aber ohne Essen - chancenlos.
Heinz hat leider vor dem Essen dem Hungerast Tribut gezollt und telefoniert, damit er abgeholt wird. Er ist dann aber doch weitergeradelt und wäre sicher locker nach Gerling gekommen. So wurde er halt knapp vor dem Ziel von seiner Familie abgeholt. Nach einem kurzen Krampf ist es mir bei der Auffahrt über 350 Hm sehr gut gegangen und ich konnte ein relativ hohes Tempo hochradeln. Der Abschluss durch das Pesenbachtal war dann noch eine wirklich schöne Draufgabe.
Insgesamt 205km, 450Hm an Tag1 und 1150 Hm an Tag 2, 20,6kmh Schnitt. Resumé: Beine sehr gut - definitv schon Transalp-ready. Gewichtstechnisch gibt es noch einige Optimierungsmöglichkeiten...


Hier unsere Route:

Radroute 1581553 - powered by Bikemap
Hier die Fotos von der Tour:

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