Mittwoch, 13. Juli 2011

Tag 3 - Wildalpen-Eisenerz-Trieben

In der Früh liegt im wildromantischen Wildalpen noch starker Nebel - schon nach dem Frühstück hat sich der gelichtet und uns steht ein wunderschöner Tag bevor.


Die Auffahrt nach Hinterwildalpen ist wunderschön - auf Asphalt - aber fast menschenleer und landschaftlich traumhaft.





In Hinterwildalpen zweigen wir links ab auf en Weg 828 der sich einige Höhenmeter gut bergauf radeln lässt (sehr steil..) - bis es links über einige gefällte Baumstämme in den Wald geht. Ab hier heißt es schieben bzw. tragen.





Die nächsten 500 Höhenmeter schieben bzw. tragen wir unsere Räder bis auf die Eisenerzer Höhe. Anfangs beschwerlich doch bald kommt man auch hier in den 'Flow' und dann geht es eigentlich ziemlich gleichmäßig dahin.






Ab der Eisenerzer Höhe wird weiter geschoben, bis wir auf einem Almgebiet mit vielen Jungstieren ankommen. David 'traut' sich als erster - er umgeht die 'Monster' großräumig und wir folgen alle irgendwie nach. Die Kühe haben alle hochinteressiert in unsere Richtung geschaut - aber auch nachdem wir schon lange weg waren (ich glaube wir waren ihnen ziemlich egal, nachdem wir nicht als Senner==Futterquelle identifiziert worden sind).















Ab dort dann ein interessanter Trail bis wir bei der Jagdhütte auf einen breiten Forstweg gestossen sind. Von der Hütte weg dann ging es ziemlich steil bergab bis zu den ersten Hütten/Häusern im Tal. Dort werden wir gleich vom Revierjäger empfangen, der uns sofort erklärt uns anzuzeigen. Wir bleiben stehen, reden länger mit dem Herren (und seinen 2 Jagdhunden) und schließlich einigen wir uns, die Räder bis zum Zaun zu schieben (=100m). Wir haben wirklich nirgends ein Verbotsschild gesehen, auch wenn der Jäger uns versichert hat, dass er persönlich einige davon aufgestellt hat. Ich bin mir jetzt noch ziemlich sicher, dass er nicht wirklich begriffen hat, dass wir so verrückt waren unsere Räder 500 Hm den Berg hochzutragen und dann auch wieder 200 runter und dort wirklich keine Schilder gestanden sind...



Danach sind wir gleich einmal beim wunderschönen Leopoldsteinersee angekommen - wo ich alle davon überzeugen konnte kurz ins Wasser zu springen (ausser Jakob, der hat nur zugeschaut). Die Nacktbadefotos von David und Luki werden bald überall veröffentlicht (Facebook, Squashsite, squash.or.at usw...).















Von dort weg ging es auf einem Radweg bis Hieflau und dann ins Gesäuse. Auf der normalen Strasse - trotzdem landschaftlich ein Genuss - bis nach Admont. Dort in den nächsten 'Nah und Frisch' - Lebensrettershop kurz die Vorräte auffüllen und dann noch einmal alle Energie aufbringen, um über 500 Hm nach Trieben zu radeln. Dort dann im Triebener Hof abgestiegen - ein Super-Gasthof und die Zimmer waren auch ok (30€).

Die Biere haben gut geschmeckt - der nächste Tag liegt uns aber allen etwas im Magen - es wird unsere Königsetappe und wir wissen irgendwie alle, was uns bevorsteht...


Radroute 1120066 - powered by Bikemap 

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